Entgeltgleichheit, auch bekannt als “gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit”, ist ein grundlegendes Prinzip des Arbeitsrechts, das besagt, dass Arbeitnehmer unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Rasse, ihrer Religion oder anderen geschützten Merkmalen das gleiche Entgelt für die gleiche oder gleichwertige Arbeit erhalten sollten.
In Deutschland ist das Prinzip der Entgeltgleichheit im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und im Entgelttransparenzgesetz verankert. Trotz dieser gesetzlichen Regelungen gibt es jedoch immer noch eine geschlechtsspezifische Lohnlücke, auch bekannt als Gender Pay Gap, die darauf hinweist, dass Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer.
Um die Entgeltgleichheit zu fördern, können Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergreifen, darunter die Durchführung von Entgeltanalysen, die Einführung von transparenten und objektiven Entgeltsystemen und die Förderung von Gleichstellung und Diversität am Arbeitsplatz.