Fremdpersonaleinsätze

Der “Fremd­per­son­alein­sätze” beze­ich­net in Unternehmen die Nutzung von Arbeit­skräften, die nicht direkt beim Unternehmen angestellt sind. Dies kön­nen beispiel­sweise Lei­har­beit­er, freie Mitar­beit­er, Berater oder Dien­stleis­ter sein.
Der Fremd­per­son­alein­satz kann für Unternehmen ver­schiedene Vorteile bieten, wie Flex­i­bil­ität in Bezug auf Per­son­albe­darf und ‑kosten, Zugang zu spez­i­fis­chen Fähigkeit­en oder Ken­nt­nis­sen, die im Unternehmen nicht vorhan­den sind, oder die Möglichkeit, sich auf Kernkom­pe­ten­zen zu konzen­tri­eren, während bes­timmte Auf­gaben aus­ge­lagert werden.
Gle­ichzeit­ig gibt es auch Her­aus­forderun­gen und Risiken, die mit dem Fremd­per­son­alein­satz ver­bun­den sind. Dazu gehören unter anderem rechtliche Fra­gen, die Ein­hal­tung von Arbeits- und Sozialver­sicherungsrecht, Daten­schutz und Haf­tungs­fra­gen. Zudem kann der Ein­satz von Fremd­per­son­al Auswirkun­gen auf die Unternehmen­skul­tur und die Bindung von Mitar­beit­ern haben.
In Deutsch­land regelt das Arbeit­nehmerüber­las­sungs­ge­setz (AÜG) den Ein­satz von Lei­har­beit­nehmern und stellt bes­timmte Anforderun­gen, um Miss­brauch zu ver­hin­dern und die Rechte der Lei­har­beit­nehmer zu schützen. Unternehmen, die regelmäßig Fremd­per­son­al ein­set­zen, soll­ten daher sich­er­stellen, dass sie die rel­e­van­ten geset­zlichen Bes­tim­mungen einhalten.