Gehalt

“Gehalt” beze­ich­net die regelmäßige, meist monatliche, Vergü­tung, die ein Arbeit­nehmer für seine Arbeit vom Arbeit­ge­ber erhält. Es ist der finanzielle Aus­gle­ich für die erbrachte Arbeit­sleis­tung und wird in der Regel durch einen Arbeitsver­trag festgelegt.
Das Gehalt kann je nach Branche, Beruf, Qual­i­fika­tion, Erfahrung und Region stark vari­ieren. Es kann auch zusät­zliche Kom­po­nen­ten wie Boni, Pro­vi­sio­nen, Zuschläge für Über­stun­den oder Schichtar­beit, Urlaubs- und Wei­h­nachts­geld und andere Leis­tun­gen umfassen.
In Deutsch­land sind Arbeit­ge­ber geset­zlich verpflichtet, ihren Arbeit­nehmern ein angemessenes Gehalt zu zahlen. Es gibt auch geset­zliche Min­destlöhne, die ein Arbeit­ge­ber nicht unter­schre­it­en darf. Darüber hin­aus kön­nen Tar­ifverträge und Betrieb­svere­in­barun­gen weit­ere Regelun­gen zum Gehalt enthalten.
Das Gehalt ist ein wichtiger Aspekt der Arbeits­beziehung und kann einen wesentlichen Ein­fluss auf die Zufrieden­heit und Moti­va­tion der Arbeit­nehmer haben. Es ist daher wichtig, dass Arbeit­ge­ber und Arbeit­nehmer offen und fair über das Gehalt ver­han­deln und dass Arbeit­ge­ber eine gerechte und wet­tbe­werb­s­fähige Vergü­tung bieten.


  • BAG: Equal Pay ist ist nicht verhandelbar

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    BAG: Equal Pay ist ist nicht verhandelbar

    Das Bun­de­sar­beits­gericht (BAG) hat in einem Urteil vom 16. Feb­ru­ar 2023 (8 AZR 450/21) entsch­ieden, dass Frauen Anspruch auf das Ent­gelt haben, das der Arbeit­ge­ber männlichen Kol­le­gen für gle­iche oder gle­ich­w­er­tige Arbeit zahlt. Dieses Urteil stützt sich auf das Ent­gelt­trans­paren­zge­setz (Ent­g­TranspG) und das All­ge­meine Gle­ich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG), sowie auf Artikel 157 Absatz 1 des Ver­trags über…