Gehaltsstrukturen

“Gehaltsstruk­turen” beze­ich­nen die sys­tem­a­tis­che Organ­i­sa­tion und Fes­tle­gung von Gehäl­tern inner­halb eines Unternehmens oder ein­er Branche. Sie leg­en fest, wie viel ein Arbeit­nehmer basierend auf ver­schiede­nen Fak­toren wie Posi­tion, Erfahrung, Qual­i­fika­tio­nen und Leis­tung verdient.
Eine gut durch­dachte Gehaltsstruk­tur kann dazu beitra­gen, Fair­ness und Trans­parenz in Bezug auf die Vergü­tung zu gewährleis­ten. Sie kann dazu beitra­gen, Diskri­m­inierung zu ver­mei­den und sicherzustellen, dass alle Mitar­beit­er für ähn­liche Rollen und Leis­tun­gen ähn­lich ent­lohnt werden.

Gehaltsstruk­turen kön­nen auf ver­schiede­nen Mod­ellen basieren, einschließlich:

Gehalts­bän­dern oder ‑stufen, bei denen Posi­tio­nen basierend auf ihrer Rolle und Ver­ant­wor­tung in ver­schiedene Gehalt­skat­e­gorien eingeteilt werden.
Leis­tungs­be­zo­gen­er Bezahlung, bei der das Gehalt (zumin­d­est teil­weise) auf der indi­vidu­ellen Leis­tung des Arbeit­nehmers basiert.
Mark­t­be­zo­gen­er Bezahlung, bei der das Gehalt auf dem durch­schnit­tlichen Mark­twert für ähn­liche Posi­tio­nen basiert.
Die Entwick­lung und Pflege ein­er effek­tiv­en Gehaltsstruk­tur erfordert eine sorgfältige Pla­nung und regelmäßige Über­prü­fung. Es ist wichtig, dass Arbeit­ge­ber die Gehaltsstruk­turen regelmäßig über­prüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass sie wet­tbe­werb­s­fähig bleiben und die Bedürfnisse und Erwartun­gen der Mitar­beit­er erfüllen.


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    BAG: Equal Pay ist ist nicht verhandelbar

    Das Bun­de­sar­beits­gericht (BAG) hat in einem Urteil vom 16. Feb­ru­ar 2023 (8 AZR 450/21) entsch­ieden, dass Frauen Anspruch auf das Ent­gelt haben, das der Arbeit­ge­ber männlichen Kol­le­gen für gle­iche oder gle­ich­w­er­tige Arbeit zahlt. Dieses Urteil stützt sich auf das Ent­gelt­trans­paren­zge­setz (Ent­g­TranspG) und das All­ge­meine Gle­ich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG), sowie auf Artikel 157 Absatz 1 des Ver­trags über…