ILO

Die Inter­na­tionale Arbeit­sor­gan­i­sa­tion (ILO) ist eine Son­deror­gan­i­sa­tion der Vere­in­ten Natio­nen, die sich für soziale Gerechtigkeit und Men­schen- und Arbeit­srechte weltweit ein­set­zt. Sie wurde 1919 gegrün­det und hat ihren Sitz in Genf, Schweiz. Die ILO bringt Regierun­gen, Arbeit­ge­ber und Arbeit­nehmer aus ihren 187 Mit­glied­staat­en zusam­men, um Arbeit­snor­men und ‑poli­tiken zu set­zen und zu fördern.
Die ILO hat eine einzi­gar­tige Struk­tur, da sie die einzige UN-Organ­i­sa­tion ist, die Arbeit­nehmer- und Arbeit­ge­berver­bände gle­ich­berechtigt neben Regierun­gen in ihren Entschei­dung­sprozessen ein­bezieht. Dieses Sys­tem wird als “Tri­par­tismus” beze­ich­net und ermöglicht einen Dia­log zwis­chen den wichtig­sten Akteuren der Arbeitswelt.
Die ILO hat eine Rei­he von inter­na­tionalen Arbeits­stan­dards in Form von Kon­ven­tio­nen und Empfehlun­gen ver­ab­schiedet, die The­men wie Arbeit­szeit, Arbeitssicher­heit und ‑gesund­heit, Beschäf­ti­gungspoli­tik, Arbeit­nehmer­rechte, Sozialver­sicherung und viele andere Bere­iche abdecken.


  • Die Jahrhunderterklärung der ILO: Ein Fahrplan für die Zukunft der Arbeit

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    Die Jahrhunderterklärung der ILO: Ein Fahrplan für die Zukunft der Arbeit

    Die Inter­na­tionale Arbeit­sor­gan­i­sa­tion (ILO) hat anlässlich ihres 100-jähri­gen Beste­hens im Jahr 2019 eine Erk­lärung für die Zukun­ft der Arbeit veröf­fentlicht. Die Erk­lärung betont die Bedeu­tung von koor­dinierten Anstren­gun­gen von Regierun­gen, Arbeit­ge­bern und Arbeit­nehmern, um soziale Gerechtigkeit, Demokratie und uni­versellen Frieden zu erreichen. Die Erk­lärung erken­nt die his­torischen Errun­gen­schaften bei der Verbesserung der Arbeits­be­din­gun­gen an, weist…