Jahrhunderterklärung

Die Jahr­hun­dert­erklä­rung der Inter­na­tio­na­len Arbeits­or­ga­ni­sa­ti­on (ILO) für die Zukunft der Arbeit wur­de am 21. Juni 2019 ver­öf­fent­licht. Sie defi­niert lang­fris­tig die Agen­da der ILO für men­schen­wür­di­ge Arbeit in der sich wan­deln­den Arbeits­welt und die ange­streb­te Posi­ti­on der Orga­ni­sa­ti­on im mul­ti­la­te­ra­len Sys­tem. Die ILO ist eine Son­der­or­ga­ni­sa­ti­on der Ver­ein­ten Natio­nen, die sich für die För­de­rung von men­schen­wür­di­ger Arbeit und sozia­ler Siche­rung ein­setzt. Sie ist zustän­dig für die Ent­wick­lung, For­mu­lie­rung und Durch­set­zung ver­bind­li­cher inter­na­tio­na­ler Arbeits- und Sozi­al­stan­dards.
Die Jahr­hun­dert­erklä­rung ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein in der Arbeit der ILO und setzt den Rah­men für die zukünf­ti­ge Arbeit und die Rol­le der Orga­ni­sa­ti­on in der glo­ba­len Arbeits­welt. Sie betont die Not­wen­dig­keit, die Men­schen in den Mit­tel­punkt der Wirt­schafts- und Sozi­al­po­li­tik zu stel­len und die Schaf­fung von men­schen­wür­di­ger Arbeit für alle als zen­tra­les Ziel zu ver­fol­gen.
Die Erklä­rung beinhal­tet auch eine Ver­pflich­tung zur För­de­rung der Gleich­stel­lung der Geschlech­ter, der sozia­len Gerech­tig­keit und der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung. Sie betont die Bedeu­tung von Bil­dung und lebens­lan­gem Ler­nen, die Not­wen­dig­keit, die Arbeits­be­din­gun­gen zu ver­bes­sern und die Arbeits­rech­te zu schüt­zen, und die Rol­le der Sozi­al­part­ner und des sozia­len Dia­logs bei der Gestal­tung der Arbeits­welt.


  • Die Jahrhunderterklärung der ILO: Ein Fahrplan für die Zukunft der Arbeit

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    Die Jahrhunderterklärung der ILO: Ein Fahrplan für die Zukunft der Arbeit

    Die Inter­na­tio­na­le Arbeits­or­ga­ni­sa­ti­on (ILO) hat anläss­lich ihres 100-jäh­ri­gen Bestehens im Jahr 2019 eine Erklä­rung für die Zukunft der Arbeit ver­öf­fent­licht. Die Erklä­rung betont die Bedeu­tung von koor­di­nier­ten Anstren­gun­gen von Regie­run­gen, Arbeit­ge­bern und Arbeit­neh­mern, um sozia­le Gerech­tig­keit, Demo­kra­tie und uni­ver­sel­len Frie­den zu errei­chen. Die Erklä­rung erkennt die his­to­ri­schen Errun­gen­schaf­ten bei der Ver­bes­se­rung der Arbeits­be­din­gun­gen an, weist…